NineBerrys Delphi-Ecke

TFritzDataControl

0. News
1. Um was geht es?
2. Enthaltene Dateien
3. Dokumentation der Methoden und Properties
4. Hinweise zur Verwendung
5. CopyRight
6. Download
7. Kontakt

Seitenanfang

Die Klasse TFritzDataControl ermöglicht das Fernsteuern des Programms Fritz!data ab Version 2.02 Revision 1.26 aus Anwendungen, die mit Delphi erstellt wurden.

Mit Fritz!data ist es möglich, über EuroFile oder IDTrans Verbindungen zu einem FileServer aufzubauen und zwischen lokalem Computer und Server Dateien auszutauschen.

TFritzDataControl verwendet zur Fernsteuerung von Fritz!data das in F_COM.pdf (erhätlich von AVM) dokumentierte COM-Interface.

Die Datei F_COM.pdf ist von AVM erhältlich. Das mitgelieferte Demo- Programm lädt das Programm "Fritz!script", das u.a. diese Datei enhält vom "AVM Data Call Center".

Die Klasse und das Demo-Programm sind unter Delphi 3 Client/Server, Delphi 5 Professional und Delphi 6 Professional erfolgreich getestet worden.

Einige Leute, die die Schnittstelle in Visual Basic nutzen möchten, haben mich angesprochen und um Hilfe bei der Realisierung in Visual Basic gebeten.
Scheinbar ist es nicht möglich, die Schnittstelle direkt von VB aus zu nutzen. Mehrere Leute (auch ich) haben das unabhängig voneinander zu realisieren versucht und sind gescheitert.

Also habe ich mich entschlossen, die von mir in Delphi entwickelte Klasse TFritzDataControl über eine COM-Schnittstelle zur Verfügung zu stellen, so dass sie auch in VB (oder auch anderen Programmiersprachen wie JScript, Perl etc.) genutzt werden kann.

Weitere Details dazu gibt es hier.

Seitenanfang

Klasse TFritzDataControl

FritzDataControl.PAS	Enthält die Implementation der Klasse TFritzDataControl
FritzDataControl.TLB	Enthält die TypeLibrary für die Schnittstelle IFritzDataMessageHandler, die intern für die Kommunikation mit Fritz!data benötigt wird.
FritzDataControl.RC	Resourcenskript, das zur Erstellung von FritzDataControl.RES dient.
FritzDataControl.RES	Resourcendatei, die FritzDataControl.TLB enthält. Muss in die Anwendung gelinkt werden. Bei Einbetten von FritzDataControl.PAS in das Projekt geschieht das automatisch

Demo-Anwendung FritzDemo

FritzDemo.DPR	Projektdatei
DlgMain.PAS	Hauptformular der Anwendung (Quelltext)
DlgMain.DFM	Hauptformular der Anwendung (Formular)
FritzDemo.CFG	Konfigurationseinstellungen des Projekts
FritzDemo.DOF	Konfigurationseinstellungen des Projekts
FritzDemo.RES	Die Ressourcen des Projekts

COM-Bibliothek FritzDataControlLib

FritzDataControlAuto.PAS	Enthält die Automationsklasse TFritzDataControlDocument, die TFritzDataControl über COM zugänglich macht
FritzDataControlLib.DPR	Vom Delphi-Assistenten erstelle Projektdatei für die COM-Bibliothek
FritzDataControlLib.CFG	Dazu gehörende Konfigurationseinstellungen
FritzDataControlLib.DOF	Dazu gehörende Konfigurationseinstellungen
FritzDataControlLib.RES	Dazu gehörende Ressourcen
FritzDataControlLib.TLB	Die Typbibliothek
FritzDataControlLib_TLB.PAS	Der aus der Typbibliothek generierte Pascal Quelltext

Visual Basic Demo-Anwendung

Das Unterverzeichnis VBDemo enthält eine Demo-Anwendung in Visual Basic 6, die die Bibliothek FritzDataControlLib verwendet.

Binärdateien

Das Unterverzeichnis BIN enthält die beiden kompilierten Demo-Anwendungen (Delphi und VB), sowie die Bibliothek FritzDataControlLib.DLL.

Hinweis: VB-Entwickler müssen diese DLL mit ihrer Anwendung weitergeben und auf dem Zielrechner registrieren (mit dem Verpackungsassistenten oder Installshield Express etc.)

Delphi-Entwickler, die die Klasse TFritzDataControl direkt nutzen, müssen diese DLL nicht weitergeben.

Sonstiges

F_COM.ODF	Dokumentation der COM-Schnittstelle von Fritz!data
TFritzDataControl.TXT	Hilfe, Anmerkungen, im wesentlichen dasselbe wie auf dieser Seite
FritzDataControlLib.TXT	Informationen über FritzDataControlLib und deren Verwendung. Diese Infos sind auch hier verfügbar.

Seitenanfang

constructor Create; «Konstruktor»

Erzeugt eine Instanz der Klasse.
Stellt eine COM-Verbindung zu Fritz!data her.

Es kann jeweils nur eine Instanz dieser Klasse existieren.
Existiert bereits eine Instanz oder läuft Fritz!data schon auf dem PC, löst Create eine stille Exception aus.

destructor Destroy; «Destruktor»

Zerstört die Instanz der Klasse.
Trennt die COM-Verbindung mit Fritz!data

class function FritzDataAlreadyRuns: Boolean; «Statisch»

Gibt true zurück, falls Fritz!data schon auf dem PC läuft.

Diese Methode sollte vor Erzeugen einer Instanz der Klasse aufgerufen und bei einem Rückgabewert von True keine Instanz erzeugt werden.

Stellt eine Verbindung zu einem FileServer her. (Wählen)

Address ist die Telefonnummer des FileServers.
UserName ist der Benutzername, unter dem die Anmeldung beim Server erfolgt.
Password ist das zu UserName passende Kennwort.
Options gibt Optionen der aufzubauenden Verbindung an. Options ist eine Menge von Werten des Typs TFritzDataConnectOption.
Diese haben folgende Bedeutung:

• fdcIDTrans
  Verwendet das IDTrans Protokoll. Ist dieser Wert nicht angegeben, wird das EuroFile Protokoll verwendet.
• fdcTwoChannel
  Baut eine Verbindung auf zwei Kanälen auf. Ist nur bei Verwendung des IDTrans Protokolls verfügbar.
• fdcIDTransCompression
  Beschleunigt die Datenübertragung. Ist nur bei Verwendung des IDTrans Protokolls verfügbar.
• fdcV42Compression
  Datenkompression nach dem Standard X.75/V.42bis.

procedure Disconnect; «Asynchron»

Beendet die Verbindung zu einem FileServer (Auflegen)

procedure DirRemote; «Asynchron»

Liest den Verzeichnisinhalt des aktuellen Verzeichnisses auf dem FileServer.

Die Einträge können anschließend mit GetNextDirItem gelesen werden.

procedure DirLocal; «Asynchron»

Liest den Verzeichnisinhalt des aktuellen lokalen Verzeichnisses.

Die Einträge können anschließend mit GetNextDirItem gelesen werden.

function GetNextDirItem(var FileInfo: TFritzDataFileInfo): TFritzDataFileType;

Liest einen Verzeichniseintrag, der mit einem vorherigen Aufruf von DirRemote oder DirLocal ermittelt wurde.

FileInfo enthält anschließend Informationen über den gefundenen Verzeichniseintrag.
Diese Funktion ist solange nacheinander aufzurufen, bis sie den Wert fdftEOL (End of List) zurückgibt.

procedure ChDirLocal(NewPath: string); «Asynchron»

Macht das mit NewPath angegebene Verzeichnis zum aktuellen lokalen Verzeichnis.

NewPath kann relativ zum gerade aktuellen oder absolut angegeben sein.

procedure ChDirRemote(NewPath: string); «Asynchron»

Macht das mit NewPath angegebene Verzeichnis zum aktuellen Verzeichnis auf dem Server.

NewPath kann relativ zum gerade aktuellen oder absolut angegeben sein.

procedure MkDirLocal(DirName: string); «Asynchron»

Erzeugt im aktuellen lokalen Verzeichnis ein Unterverzeichnis mit dem Namen DirName.

procedure MkDirRemote(DirName: string); «Asynchron»

Erzeugt im aktuellen Verzeichnis auf dem Server ein Unterverzeichnis mit dem Namen DirName.

procedure DeleteLocal(FileName: string); «Asynchron»

Löscht die Dateien oder Verzeichnisse FileName aus dem aktuellen lokalen Verzeichnis.

Verzeichnisse werden rekursiv inklusive aller enthaltenen Dateien / Unterverzeichnisse gelöscht.
Filename kann auch die Wildcards * und ? enthalten.

procedure DeleteRemote(FileName: string); «Asynchron»

Löscht die Dateien oder Verzeichnisse FileName aus dem aktuellen Verzeichnis auf dem Server.

Verzeichnisse werden rekursiv inklusive aller enthaltenen Dateien / Unterverzeichnisse gelöscht.
Filename kann auch die Wildcards * und ? enthalten.

procedure Upload(FileName: string; Move: Boolean); «Asynchron»

Kopiert die Dateien oder Verzeichnisse FileName aus dem aktuellen lokalen Verzeichnis in das aktuelle Verzeichnis auf dem Server.

Verzeichnisse werden rekursiv inklusive alle enthaltenen Dateien / Unterverzeichnisse kopiert.
Filename kann auch die Wildcards * und ? enthalten.
Hat Move den Wert True, wird FileName anschließend aus dem aktuellen lokalen Verzeichnis gelöscht.

procedure Download(FileName: string; Move: Boolean); «Asynchron»

Kopiert die Dateien oder Verzeichnisse FileName aus dem aktuellen Verzeichnis auf dem Server in das aktuelle lokale Verzeichnis.

Verzeichnisse werden rekursiv inklusive alle enthaltenen Dateien / Unterverzeichnisse kopiert.
Filename kann auch die Wildcards * und ? enthalten.
Hat Move den Wert True, wird FileName anschließend aus dem aktuellen Verzeichnis auf dem Server gelöscht.

procedure Abort; «Asynchron»

Bricht den momentan laufenden asynchronen Prozess ab.

function GetCWDLocal: string;

Ermittelt den Namen des aktuellen lokalen Verzeichnisses.

function GetCWDRemote: string;

Ermittelt den Namen des aktuellen Verzeichnisses auf dem Server.

function GetDriveListLocal: String;

Ermittelt eine Liste aller verfügbaren Laufwerke auf dem lokalen PC.

function GetDriveListRemote: String;

Ermittelt eine Liste aller verfügbaren Laufwerke auf dem Server.

function GetServerName: string;

Ermittelt den Namen des verbundenen Fileservers.

function LFNSupported: Boolean;

Gibt True zurück, wenn der verbundene Server lange Dateinamen unterstützt, ansonsten False.

function GetConnStatus: TFritzDataConnectOptions;

Ermittelt die Eigenschaften der aktuellen Verbindung.

Für Details siehe Anmerkungen zur Methode "Connect".

function GetCAPIISDNErrorMessage(Error: Word): String;

Liefert eine Fehlermeldung zu dem angegebenen CAPI- oder ISDN-Fehler.

property Ready: Boolean; «Nur lesen»

Hat den Wert True, falls eine Verbindung zu einem Server steht und Fritz!data momentan nicht beschäftigt ist.

property LocalReady: Boolean; «Nur lesen»

Hat den Wert True, falls Fritz!data momentan nicht beschäftigt ist.

property Busy: Boolean; «Nur lesen»

Hat den Wert True, falls Fritz!data momentan beschäftigt ist.

Diese Eigenschaft sollte verwendet werden, um auf die Beendigung einer asynchronen Methode zu warten.

property ErrorOccured: Boolean; «Nur lesen»

Hat den Wert True, falls bei der letzten aufgerufenen Methode ein Fehler aufgetreten ist.

property ErrorNr: Integer; «Nur lesen»

Enthält die Fehlernummer, falls bei der letzten aufgerufenen Methode ein Fehler aufgetreten ist.

property ErrorMessage: string; «Nur lesen»

Enthält einen Text mit einer Fehlermeldung, falls bei der letzten aufgerufenen Methode ein Fehler aufgetreten ist.

Seitenanfang

Bitte betrachte für Beispiele zur Verwendung der Klasse das mitgelieferte Demo-Programm Fritzdemo.

Achte vor allem auf folgende Punkte:

• Es kann jeweils nur eine Instanz der Klasse geben.
• Läuft Fritz!data schon, kann keine Instanz erzeugt werden
• Existiert eine Instanz, kann der Anwender Fritz!data nicht manuell starten.
• Einige der Methode arbeiten asynchron, d.h. andere Methoden können erst aufgerufen werden, wenn die Abarbeitung der aktuellen Methode komplett abgeschlossen ist. Um auf diesen Moment zu warten, ist die Eigenschaft "Busy" nützlich.

Seitenanfang

Die Klasse TFritzDataControl ist Freeware. Sie darf kostenlos und ohne Einschränkungen in (auch kommerziellen) Softwareprodukten verwendet werden.
Nichtsdestotrotz behält der Autor (Christian "NineBerry" Schwarz) alle Rechte.

Die Weitergabe dieser Klasse ist nur in einer der folgenden Formen zulässig:

• Als Teil eines kompilierten Anwendungsprogramms.
• Als Teil eines Anwendungsprogrammes im Quelltext, nur in unveränderter Form und inklusive der Datei "TFritzDataControl.txt" und allen darin genannten Dateien.
• In unveränderter Form, inklusive der Datei "TFritzDataControl.txt" und allen darin genannten Dateien unentgeldlich.
• In unveränderter Form, inklusive der Datei "TFritzDataControl.txt" und allen darin genannten Dateien, gegen eine Gebühr (z.B. auf CD-Beilagen von Zeitschriften oder ähnliches) nur nach Rücksprache mit dem Autor (Christian "NineBerry" Schwarz).

Falls du diese Klasse zur Erstellung von Anwendungen verwendest,würde ich mich sehr freuen über:

• Namentliche Nennung in der Dokumentation deiner Anwendung.
• Eine nette E-Mail oder Postkarte mit Informationen über dich.

Seitenanfang

Zum Downloaden des ZIP-Archives (etwa 550 kB) bitte hier klicken.

Bitte beachte die CopyRight-Bestimmungen.

Seitenanfang

Wenn du Fragen, Probleme oder Anregungen hast, schreib mir einfach eine E-Mail, und ich werde versuchen, dir weiterzuhelfen.

Seitenanfang