Jackpot

Gerade habe ich gestern über den Zensus 2011 gebloggt, landet heute auch schon die Benachrichtigung im Briefkasten, dass mein Haushalt zur Befragung ausgewählt wurde.

Für alle, die bei dem Spaß nicht dabei sein dürfen, hier mal die Info, was da so alles in einem Umschlag gekommen ist:

Ein zweiseitiges Anschreiben von der kommunalen Statistikbehörde fasst die wichtigsten Informationen zusammen: Zensus11 Anschreiben (PDF / 800 kb)

Eine bunte freundlich wirkende Faltbroschüre will verkaufen, wieso der Zensus notwendig ist und klärt über dar+über auf, dass der Datenschutz natürlich gewahrt und sowieso nichts schlimmes mit den Daten getan wird: Zensus11 Flyer (PDF/1,5 MB)

Eine nicht so freundlich wirkende zweiseite Sammlung von Gesetzestexten gibt die rechtlichen Grundlagen für die Befragung wieder: Zensus Rechtliche Grundlagen (PDF / 1,6 MB)

Das wichtigste Item ist die Terminankündigung:

Ganz oben steht der Name des Interviewers sowie dessen private Telefonnummer. Darunter der Termin, wann der Interviewer vorbeikommen möchte, ganz unten nochmal eine allgemeine Kontakttelefonnummer des Amtes.

Wir werden uns zu dem Termin die Formulare für alle WG-Bewohner an der Wohnungstür übergeben lassen und diese dann selbst ausfüllen.

5 thoughts on “Jackpot

  1. ICh finde es praktisch dass das statistische Landesamt den Ausweis der Beauftragten als PDF Download zum selber drucken anbietet. Ich hab mal bei zensus@ka nachgefragt wie die sich vorstellen dass man die echtheit prüfen soll.

  2. @Bernd: Wenn man den nicht in die Wohnung lässt, ist das doch eh egal.

    Formulare in die Hand drücken kann nur, wer Formulare hat. Und was der bei der Übergabe wissen will, darf gerne jeder wissen:

    Anzahl und Namen der Personen in der Wohnung steht auf dem Klingelschild. Mein Geburtsdatum steht sowieso im Netz, anhand Name und Adresse ergooglebar. Und das war’s auch schon.

  3. “Ohh, what’s really going to bake your noodle later on is, would you still have been chosen if you hadn’t blogged about it?” 😉

    Was machst du jetzt? Bzw. bloggst du auch, wie der ganze Spaß bei dir ablief etc.?

  4. Die ganze Geschichte ist ja noch witziger.

    Ich war ursprünglich als regelmäßiger Wahlhelfer bei Wahlen gefragt worden, ob ich nicht selbst Interviewer spielen möchte beim Zensus. Hab natürlich als treuer Staatsbürger sofort zugesagt.

    Kaum hatte ich Dienstag den Blogbeitrag über den Zensus und Religion veröffentlicht, ruft mich 1 oder 2 Stunden später eine Mitarbeiterin vom Statistikamt Karlsrhuhe an und teilt mir mit, dass meine Dienste als Interviewer diesmal nicht gebraucht werden. Ich stünde aber auf der Reserveliste.

    Am nächsten Tag liegt die Terminankündigung in meinem Briefkasten.

    Ich glaube übrigens fest an Zufälle. 😉

  5. Pingback: Offenbarung – Wolfsbeeren

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